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Simba wurde von deutscher Tierkommunikatorin gefunden.
Sechzehn Tage lang zitterte die Familie Panzenböck um ihren Kater Simba, der Anfang Jänner verschwand und trotz intensivster, verzweifelter Suche nirgendwo zu finden war. Simba ist ein wunderschöner 9 Monate alter Langhaarkater der gerne in der Nachbarschaft herumstreunt. Die Familie Panzenböck wohnt an einer verkehrsarmen Straße, deshalb dürfen ihre zwei Katzen auch ihren natürlichen Instinkt folgen und die Nachbarschaft erkunden. Sie können aber jederzeit zu Hause ein und aus, kommen aber spätestens am Abend immer heim um es sich im warmen Wohnzimmer seiner Dosenöffner gemütlich zu machen. Am 8. Jänner war das allerdings nicht der Fall. Simba blieb weg und das war noch nie der Fall, bei seinem Frauchen Michaela läuteten alle Alarmglocken. Simba ist ja ein moderner Kater und deshalb auch gechippt und registriert, so versuchte man ihn über den Chip zu orten, der aber kein Lebenszeichen von sich gab. Verzweifelt suchte Michaela Panzenböck Tag und Nacht, machte alle Nachbarn rebellisch, verteilte Zettel mit Simbas Konterfei und setzte auch eine Belohnung von 300,– Euro aus. Eine Bekannte vermittelte ihr nach einigen Tagen die Tier Kommunikatorin Andrea Schädel aus Deutschland, die versuchte über ein Bild von Simba Kontakt mit dem Kater aufzunehmen. Anfangs gestaltete sich das Unterfangen als schwierig, aber am 24. Jänner kam der erlösende Anruf aus Deutschland. Die Tier-Kommunikatorin konnte tatsächlich über die Augen aufs Simbas Bild Kontakt aufnehmen und beschrieb der völlig aus dem Häuschen geratenen Katzenhalterin ganz genau, wo der Kater zu finden sei, und zwar am Bauhof in der Nachbarschaft. Simbas Frauchen setzte alles daran einen Bauhofmitarbeiter aufzutreiben, der dann wirklich so nett war und auch noch am späten Nachmittag den Bauhof aufschloss, wo ein überaus glücklicher Kater seinem Frauchen erleichtert entgegensprang. Wie der Kater sechzehn Tage in dem versperrten Raum überleben konnte, wissen die Katzengötter und Simba, der jetzt nur mehr mit einem Ortungsband unterwegs sein darf, wo man genau sehen kann, wo sich der Schlingel herumtreibt. Eingesperrt möchte er aber auf keinen Fall sein, Simba liebt seine Freiheit und muss ja auch sein Revier unter Kontrolle halten.
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